Kurz daheim in der Kälte

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In New York war es saukalt, Schneefall und böiger Wind, ein passender Vorgeschmack auf daheim. War eh nur ein eineinhalb Tage dort. Gerade Zeit genug um sich mit einer neuen, für die Heimkehr adäquaten Panier auszustatten, ein wenig herumzuspazieren, das Auge an den westlichen Menschen gewöhnen und am Abend ein kühles Guinness an der Bar zu genießen.

Zwei Flüge, New York -> London -> und schon bin ich am Wiener Flughafen gelandet, wo mich ganz überraschend der Nane, mein treuer Freund abgeholt hat, was für eine Freude! Die nächsten vier Tage in Wien waren schön und voller Wiedersehensfreuden mit lieben Menschen und vertrauten Lebensmitteln. Mit vielen Gesprächen, dafür ohne die Ruhe, die man nach so einer Reise und den anstrengenden Flügen auch dringend braucht.

Diese heilige Ruhe habe ich erst nach einer zähen Zugodyssee, die dem Großteil der Österreicher einen Schreikrampf oder eine Schadensersatzforderung (oder beides) entlockt hätte, im schönen, aber saukalten Kärnten gefunden. Die Kälte hier tut fast weh, aber nach einem komplett schneefreien letzten Winter in fernen Landen will ich doch ein bisschen von der kühl-klaren Energie tanken, die diese Jahreszeit bei uns mit sich bringt. Die Akklimatisierung ist im Gange, im elterlichen Haus ist es sowieso gemütlich und warm. Mein Netbook hat den Kontinentenwechsel anscheinend weniger gelassen genommen als ich und kurzerhand einen Winterschlaf begonnen, der hoffentlich als Garantiefall behoben werden kann.

Ein altes und sehr wahres Bienensprichwort sagt bekanntlich: „Der Tag nach der Reise ist der Tag vor der Reise.“ Und so muss ich die kommenden Tage in der Heimat neben dem Genuss der vertrauten und geliebten Umgebung auch gut nutzen um mich und meine Sachen auf eine schon bald bevorstehende Abreise vorzubereiten. Leute treffen, diversen Papierkram erledigen, Gepäck umpacken, Reiseapotheke ergänzen, mein in Mexiko ausgefallenes Zahn-Inlay erneuern lassen, etc.

Über weitere Projekte wird berichtet, hoffentlich in gewohnter Qualität, auch wenn mein Netbook wohl beschlossen hat, mich mal alleine wegfahren zu lassen. Es tut schon gut, zwischendurch daheim vorbei zu schauen. Vor allem dann, wenn man feststellen darf, dass es den Lieben daheim auch gut geht! Das ist gottseidank der Fall und wird auch hoffentlich im großen und ganzen so bleiben.

Hier ein paar Fotos von daheim. “Daheim” ist und bleibt vorerst Kärnten, eh klar!

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Mein Lieblingsplatz daheim - das Preißlkreuz

Ein paarhundert Meter hinter unserem Haus am Berg und zu jeder Jahreszeit schön: Mein Lieblingsplatz - das Preißlkreuz

 

eine spaßige Abwechslung

Bei Pulverschnee ganz easy!

2 Gedanken zu „Kurz daheim in der Kälte

  1. Gertschi

    Aber hallo! ich kann es gar nicht fassen dich in diesen schneemengen zu sehen, ganz eigen dieses bild. Ich freue mich aber dass es gut zu gehen scheint. Morgen schon bin ich wieder in Guatemala, deiner 2ten Heimat – und ja, ich werde Sie schoen von dir gruessen lassen… Alles Liebe und auf bald – el Gertschi aus dem Sueden

    Ps.: wann gehen wir endlich mal skifahren in Kaernten?

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  2. Anke witt

    Lieber Jörg.Es war super, Dich mal wieder umarmen zu können. Du bist zwar aus einem trautigen Anlass daheim gewesen, doch hättest Du etwas Wesentliches versäumt. Ich habe es als Geschenk erlebt, dass Du gerade noch in der Heimat warst, als Dein Dir so lieber Onkel begraben wurde. So genieße, wir sind alle unterwgs und sind “Vorübergehende.” Gott schütze Dich Du Lieber. Anke

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