Haben einen kurzen Abstecher über die Grenze nach Kambodscha gemacht, wo eine Topattraktion zu besichtigen ist, die Tempel rund um Angkor Wat und Angkor Thom.
Kambodscha wurde mal die „Schweiz Südostasiens“ genannt und ist heute eines der ärmsten Länder der Welt, nachdem es von den Roten Khmer so richtig fertiggemacht wurde. Gleich nach der Grenze merkt man, dass hier alles etwas anders ist als in Thailand. Aber wie fast überall in der Welt gilt auch hier: Je ärmer das Land, umso freundlicher die Menschen. Kambodscha verfügt mit den größten Tempelanlagen der Welt einen Touristenmagneten von absolutem Weltrang, der in einer Liga mit Machu Picchu, den Pyramiden von Gizeh, Petra u.ä. spielt. In den letzten paar Jahren gibt es dort im Tourismus konstant jährliche Wachstumsraten um die 50%. Man würde sich nicht erwarten, was für gigantische Infrastruktur mit Riesenhotels usw. sich dort in der nahe den Tempeln gelegenen Stadt Siem Reap befindet, die jährlich von zwei Millionen Touristen besucht wird. Wir hatten das „Glück“, genau während der Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahr vor Ort zu sein. Die Chinesen machen ohnehin den Löwenanteil der Touristen in Siem Reap aus, ergo war zu diesen Tagen alles komplett übervölkert.
Wir sind in einem echt lässigen Guest-House untergekommen, wo wir für 2 Euro pro Nacht so ziemlich alles hatten, was man sich wünschen kann. Vor allem einen extrem freundlichen Vermieter, der so lieb war, dass es uns nach zwei Tagen regelrecht schwer fiel, wieder weiter zu ziehen.
Die Tempelanlagen in Angkor sind in punkto Dimension und Kunstfertigkeit sehr beeindruckend. Sie sind vor ca. 1000 Jahren von den Herrschern der Khmerkultur erbaut worden lassen, die dem Shivaismus und Vishnuismus folgten. Sowohl der kulturelle als auch der spirituelle Background dazu hat sich uns nicht wirklich erschlossen, also haben wir – um ehrlich zu sein – mehr besichtigt als verstanden, was aber der Freude keinen Abbruch tat. Die massenhaft und leider lärmend auftretenden Chinesen waren etwas anstrengend, auch die langen Gehwege und das ständige Tempelrauf-Tempelrunter bei einer richtigen Affenhitze. Es war für uns ein intensiver Tag von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, vollgepackt mit intensiven Eindrücken und Staunen. Wer mal in die Gegend kommt, sollte sich diese wunderbaren Anlagen nicht entgehen lassen.
Nach zwei Tagen sind wir wieder nach Thailand zurückgekehrt um unsere Reise dort fortzusetzen. Hier ein paar Bilder von diesem äußerst lohnenswerten Ausflug.
Und auf einmal ist er in Kambodscha… ;))
Lieber Jörg!
War schon sehr überrascht zu lesen, dass du schon wieder unterwegs bist
Sehr interessanter Bericht und wahnsinnig schöne Bilder, die du mit uns teilst!!!
Schon verrückt… dachte es wär wichtig für mich, jetzt mal zur Ruhe zu kommen, hab mal ausnahmsweise kein Fernweh verspürt in letzter Zeit, aber wenn ich diese Bilder sehe… ist irgendwie so eine Mischung aus schönen Erinnerungen und dieser angenehmen Aufgeregtheit, wenn man an einen so interessanten und weit entfernten Ort denkt, die sich da ganz stark bemerkbar macht :))
Ich wünsch dir noch eine gaaanz schöne Reise!!!
Bin schon neugierig wohin dich die nächsten Wochen/Monate (?) noch führen werden 😉
Glg Dani
Servus Jörg,
Es war schön, euch an der Grenze zu treffen, das hat die Wartezeit erheblich verkürzt, rein gefühlsmäßig. Dein blog ist cool, da sind ja die früheren Reisen auch alle drin. Da hab ich ich für die nächste Zeit immer was zu schmöckern.
Ich wünsch dir noch eine schöne Reise voller Abenteuer und vielleicht kreuzen sich unsere Wege noch einmal, ich werde hin und wieder schauen, wo du gerade steckst.
Oder wir könnten auch in Wien mal auf ein Bier gehen, wenn du grad wieder einmal daheim bist.
Liebe Grüße,
Raimund
Wenn es dir nichts ausmacht, geb ich einen link von deinem blog zu meinem.
Lieber Jörg, ich habe von Teneriffa aus in deinen Reiseberichten geschmöckert und die sehr unterschiedlichen Fotos und deine Kommentare sehr genossen! Danke, dass du uns teilhaben lässt an deinen Reisen!
Ich freu mich auf ein Wiedersehen in Wien!
Alles Liebe und pass gut auf dich auf!
Marianne