Erster Tag der Tour: Salar de Uyuni

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er Salar ist die Salzwueste, die direkt vor der Stadt anfaengt und ca. 12000 km2 gross ist, groesser als Kaernten also.

Meine asiatischen Freunde sind aufgrund von Schlafmangel und durch das eifrige Autosuchen und Verhandeln hervorgerufene, vollkommene Erschoepfung sofort eingepennt, als wir noch nicht mal aus der Stadt draussen waren. Der Fahrer hat mich spasshalber gefragt, ob wir nicht zurueckfahren, uns das Geld teilen und den Typen erzaehlen sollen, dass sie die 3taegige Tour leider verschlafen haben.

Am Salar angekommen, sind aber die Augen bei uns allen ganz gross geworden. Man faehrt in eine brettelebene, weiss-strahlende, riesige, von Salzkristallen glitzernde Flaeche ein, die soweit reicht wie das Auge. Die Salzschicht bildete sich ueber zig Jahrtausende durch die Verdunstung des Wassers, das hier keine Abflussmoeglichkeit hat und ca 3 Monate im Jahr als duenne Schicht auf dem Salz liegt. Das Salz ist bis 8 Meter dick, somit ist hier das groesste Salzlager der Erde. Es wird auch viel abgebaut. Die Oberflaeche ist nicht eben, sondern bricht durch die Trocknung in sechseckige Flaechen, was ziemlich bizarr ausschaut. Die Sonne blendet, dass man es ohne Brillen kaum aushaelt. Mit dem Jeep kann man dahinblaettern was das Zeug haltet und unser Coca-Blaetter-kauender Fahrer hat uns gleich mal gezeigt, dass in einem Lexus mehr drinsteckt als in den ueblichen Toyotas. Das hat den Amigos aus Vietnam dann wieder weniger gefallen…

Los Hexagones

Los Hexagones

Judith, Don Sebastian, Ich (von links nach rechts ;-))

Judith, Don Sebastian, Ich (von links nach rechts ;-))

Unser Lexx

Unser Lexx

Das Salz

Das Salz

Im Salzsee gibt es auch Inseln, die ganz eigene Oekosysteme darstellen…sehr faszinierend, was sich dort fuer ein Bild zeigt. Mit Kakteen uebersaet, die bis 10 m hoch und ueber 1000 Jahre alt sind, umgeben von einem weissen Meer. Auf eine Insel konnten wir raufsteigen, die Kollegen waren zu muede und die Luft zu duenn, also bin ich allein hinauf. Oben hab ich eine Stunde in der Ruhe verbracht und die Klarheit dieses wunderbaren Ortes genossen.

  • Insel
  • Insel
  • I-Man

    I-Man

    Nachdem wir aus der Feldkueche gut verpflegt worden sind, waren auch meine Freunde fuer Bewegung gestaerkt und haben gleich ein paar Memorycards verschossen…Es blieb genug Zeit, das jeder diese Traumwelt auf seine Art ausgiebig geniessen konnte.

    Am Abend sind wir in ein Quartier am Rande des Salars gefahren, wie da ueblich ganz aus Salzwuerfeln und Kaktusholz gebaut. Hundemuede und zufrieden sind wir bald eingeschlafen, voll beeindruckt.

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