In Tikal war schon spuerbar, dass der “offizielle” Teil des Treffens nach diesem Hoehepunkt zu Ende geht. Es blieb uns noch ein gemeinsamer Tag, den wir am Weg zurueck nach Antigua, unserer letzten Station, am Lago Izabal auf einer schoenen Finca verbrachten. Wir besuchten die nahe gelegenen heissen Quellen fuer ein reinigendes Bad und geniessten die Idylle am See, bevor es am naechsten Tag noch eine 7stuendige Busfahrt zu ueberstehen galt.
Den letzten gemeinsamen Abend verbrachten wir in der grossen Gruppe bei einem feinen Essen in einem super Restaurant in Antigua. Nach dem Essen setzte man sich noch einmal in den Kreis, wo jeder sein persoenliches Schlussresumee zu dem Treffen verkuenden konnte. Der Tenor war wohl, dass alle ueberrascht waren, welchen Weg das Treffen nahm, ueberwaeltigt von der starken Kraft und Energie des Landes und der Plaetze. Jeder war tief beruehrt und bewegt durch die vergangenen Tage…auch ich.
Und ich denke, dennoch war ich auch nicht der einzige, der gerne wieder aus dem Gruppengeschehen herausging um wieder mehr Ruhe und Rueckzug zu haben.
Den naechsten Tag verbrachten wir noch zusammen mit 4 Freunden in Antigua und als Abschluss der Reise und Abschied von Guatemala bestiegen wir am Abend den aktiven Vulkan Pacaya, eines der besonderen Erlebnisse, die dieses Land zu bieten hat.
Nur eine Busstunde von Antigua entfernt kann man zu Fuss fast bis an den Krater eines aktiven Vulkanes marschieren, ueber ertarrte Lava hinweg und so nahe an gleuhende Lava heran, dass man mit dem Spazierstock darin herumstochern kann. Faszinierend, welche Kraft da in der Erde steckt.
Am naechsten Tag stiegen wir um 500 Frueh in den Bus Richtung Flughafen. Dort Abflug um 700 nach Miami, weiter ueber Nacht nach London und von dort nach Muenchen.
Guatemala war einmal mehr eine Reise wert. Es war eine intensive Zeit voll wunderbarer Erlebnisse, voller neuer Erkenntnisse, neuer Ideen. Ausserdem habe ich neue, interessante Kontakte geschlossen. Das Land hat sich wieder von seiner schoensten Seite gezeigt. Ohne Wehmut und in tiefer dankbarkeit bin ich abgeflogen. Anders als bei vergangenen Reisen dorthin weiss ich diesmal, dass ich bestimmt wiederkommen werde, in die geliebte Tierra Maya!!! Doch nun locken erstmal andere Ziele, schon in 10 Tagen werde ich in Aethiopien sein, endlich erfuellt sich dieser lang gehegte Wunsch!
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