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Geben macht Freude

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In diesem Artikel möchte ich vor allem unsere kleinen Sozialprojekte wieder ein wenig in Erinnerung rufen.

…Alljährlich, wenn sich wieder das so genannte Fest der Liebe nähert, erinnern sich viele Menschen auch daran, wie gut es ihnen eigentlich geht und dass sie sogar so viel haben, um mit den weniger glücklichen zu teilen. Das bewusste Geben ist so wie die Dankbarkeit ein Schlüssel zum Glück, zu Füllebewusstsein und Wohlbefinden – das weiß auch schon die moderne Psychologie.

Wyn und ich haben auch Freude daran und versuchen auf verschiedene Art mit anderen zu teilen bzw. anderen zu helfen:

Ein Teil davon ist unser Shop (Link), der kreative Menschen am anderen Ende der Welt mit den etwas kaufkräftigeren Kunden hierzulande zusammenbringt. Wir sorgend abei dafür, dass die Produzent/innen immer einen fairen Preis für ihre Arbeit bekommen. Außerdem wird dadurch das indigene Kunsthandwerk gefördert und Beschäftigung für die indigenen Menschen geschaffen.

In den Zeremonien, die wir in Europa machen, versuchen wir auch hier die gute Energie und die Zugänge von anderen Kontinenten mit den Leuten zu teilen, die nicht so wie wir die Möglichkeit haben zu reisen und in fremde Kulturen einzutauchen. Zum Beispiel haben wir in den vergangenen 4 Monaten ca. 25 Maya-Feuerzeremonien in Österreich und Deutschland gemacht – immer kostenlos und für jeden offen, aus Prinzip. Wer gerne mal dabeisein möchte und noch nicht auf einem entsprechenden Verteiler dazu ist, kann mir gerne ein Email schicken.

Dann gibt es auch ein paar kleine Sozialprojekte, die wir schon seit Jahren betreuen, und ein paar andere, die bisher nur als Idee angelegt sind. Im Folgenden möchte ich diese Projekte noch einmal vorstellen bzw. in Erinnerung rufen.

  • In Guatemala helfen wir seit Jahren unseren Freund Don Francisco Puac Bixcul im Betreiben seiner privaten Initiative einer indigenen Wochenendschule für Kinder. Die Maya-Kinder üben und lernen dort Ihre indigene Sprache und sie bekommen Zugang zum kulturellen und spirituellen Nachlass Ihrer Ahnen. Eine Vorstellung des Projektes findet sich unter dem folgenden Link.
  • Auch in Guatemala unterstützen wir auch schon seit Jahren eine Gruppe von indigenen Fischern in ihrem konstanten Bemühen, den ihnen anvertrauten Atitlán-See vom Müll zu befreien und unter den Einheimischen ein höheres Maß an Umweltbewusstsein zu fördern. Einen Bericht dazu gibt es unter dem folgenden Link.
  • Ein wichtiges Anliegen von uns ist es, den uns bekannten Maya-Vertretern in Guatemala zu helfen, internationale Kontakte zu knüpfen und im interkulturellen Austausch mit anderen indigenen Völkern Wissen zu teilen bzw. zu gewinnen. Dadurch haben wir schon Besuche (und Gegenbesuche) von Mayas bei den Hopis und einigen anderen nordamerikanischen Stämmen mit ermöglicht bzw. auch verschiedene Maori-Vertreter ins Land der Maya geholt. Es ist sehr schön, was sich bei diesen Projekten alles verbindet und verknüpft.
    Momentan sind wir dabei, einen Besuch von Maya-Ältesten bei den Maori in Neuseeland zu organisieren und die Mittel dafür aufzustellen. Zweck der Reise ist es unter anderem, den Mayas zu zeigen, wie sich die Maori organisieren und wie das Stammesleben dort noch intakt ist. Das sollte eine große Inspiration werden. Ich hoffe, dass ich dazu in einigen Monaten einen Bericht schreiben werde können.
    Zuletzt haben wir es einem sehr soziel engagierten Rechtstudenten aus unserem Maya-Dorf mit ermöglicht, an einem Menschenrechts-Kongress in Costa Rica teilzunehmen und wir hoffen, dass wir dadurch einen guten Samen säen konnten.
  • Dieser Punkt betrifft ein hoffentlich zukünftiges Projekt: Aus unserem kleinen Fond für Sozialprojekte möchte ich möglichst bald eine alte „Bringschuld“ aus einem Versprechen aus dem Jahre 2012 begleichen. Ich habe damals auf den Salomonen in dem kleinen Inseldorf Hunda (Link zur damaligen Reise) dem Pfarrer und dem Häuptling zugesagt, dass ich Ihnen beim Aufbau einer kleinen Dorfbibliothek helfen möchte, sofern mir das möglich ist. Nun, Jahre später, sehe ich dazu eine Möglichkeit und zwar möchte ich zusammen mit meinem Freund David, einem Bibliothekar aus Neuseeland, die englischen Bücher in Neuseeland organisieren und dann per Post oder sogar selbst auf die abgelegene Insel auf den Salomonen bringen. Es wäre schön, wenn sich das erfüllen ließe und die Kinder dann außer der Bibel noch ein paar andere Bücher lesen könnten.
  • In Guatemala unterstützen wir auch schon seit Jahren das Krankenhaus und den Sozialfonds des Vereins „Paz Mundo“ (Link). Vor allem dadurch, dass wir das Projekt auch immer unseren ausländischen Besuchern vorstellen und mithelfen, Spenden zu sammeln.
  • Zudem folgen wir in verschiedenen Situationen immer wieder unserem Gefühl und unterstützen einzelne Leute in Guatemala, wo wir wahrnehmen, dass ganz dringend Hilfe benötigt wird, oder zum Beispiel auch dort, wo etwas sehr Wertvolles aus Eigeninitiative für das Wohlergehen von allen geleistet wird.

An dieser Stelle möchte ich allen danken, die in den vergangenen Jahren unsere kleinen Projekte mit unterstützt haben. Wir sorgen immer persönlich dafür, dass unsere beschränkten Mittel zu 100% ankommen und gut eingesetzt werden. Danke für das Vertrauen!

Wer uns beim Helfen helfen möchte, der kann dies sehr gerne tun und zwar mit einer Spende auf das folgende Spendenkonto unseres Freundes Stefan Schlenker (Link), mit dem wir seit Jahren zusammen an einem Strang ziehen. Bitte im Verwendungszweck „Jörgs Projekte“ oder ein bestimmtes Projekt angeben. Danke, gracias, maltiox, tena koe!!!

Mayaschule Guatemala

Mayaschule Guatemala

Überreichen einer Nahrungsmittelspende an die Fischerfamilien in Guatemala.

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