In aller Früh sind wir in New York abgehoben und nach ein paar Stunden Schlaf im Flugzeug waren wir schon in Guatemala.
Hier merkt man von Jahr zu Jahr, wie alles um eine Nuance moderner und sauberer wird. Dennoch könnte der Kontrast zu New York größer nicht sein. Es liegen Lichtjahre zwischen diesen Welten, doch wenn man beide schon kennt, geht man ganz selbstverständlich und ohne Anpassungsschwierigkeiten von der einen in die andere. Die Reiseroutine ist schon auch mit einem höheren Maß an innerer Beweglichkeit verbunden. Die Kehrseite dieser Selbstverständlichkeit, mit der man sich durch die Welten bewegt, liegt darin, dass auch die positive Aufregung und Euphorie beim Eintauchen wegfällt. Man ist abgebrühter und es gibt kaum Überraschendes.
Umso mehr können wir uns in den nächsten Wochen um das kümmern, wozu wir primär hergekommen sind. Wir gehen auf Rückzug mit den Mayaschamanen und auf Konfrontation mit unseren eigenen Innenwelten. Da schadet es nicht, wenn die Ablenkung von Außen nicht zu stark greift. Dieses Jahr treffen wir uns hier mit einer Gruppe von Leuten, die wir schon aus diesem Umfeld kennen, um gemeinsam zu werkeln. Das heißt in diesem Fall: Fasten, Reinigungsbäder, Feuerrituale, Besuch und Pflege von alten Zeremonialorten der Maya, etc.
Für den Leser des Blogs bedeutet das, dass es in den nächsten 3 Wochen eher nichts oder nur wenig Neues zu lesen geben wird, weil es vor allem eine innere Entdeckungsreise sein wird, auf die ich jetzt gehe.
Hier noch ein paar erste Bilder aus Guatemala.
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