Onkel Reinhold R.I.P.

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Als ich von Irland heimkam, erreichte mich die Nachricht, dass der Bruder meines Vaters, mein lieber Onkel,  Reinhold Steinwender, beschlossen hat, seinen kranken Körper zu verlassen und seine Reise „auf der anderen Seite“ fortzusetzen. Mein Onkel hat mich nicht nur seit jeher mit seiner großen Reiseerfahrung (47 Jahre quasi dauernd auf Geschäftsreisen durch alle Kontinente) und tollen Geschichten beeindruckt, vielmehr war er mir seelisch nahe, da er – so wie ich – sehr nach meinem geliebten Opa geraten war, dem Menschen, der mich wie kein anderer als kleines Kerlchen begleitet und in dieses sonderbare Erdendasein eingewiesen hat. Ein intensiver Mensch wie mein Onkel hinterlässt bei so einem schnellen Abschied ein entsprechend großes Loch und so müssen wir uns alle erst daran gewöhnen, dass er nicht mehr als Mensch unter uns ist. Die Beerdigung in Kärnten lag zeitlich genau an dem einzig für mich möglichen Tag zwischen zwei Reisen, und so war ich trotz all dem damit verbundenen Stress (Irland-Wien-Kärnten- Wien in einem Tag) froh, dass ich bei diesem Abschied dabei sein konnte. Bei aller Schwere und Trauer war am Ende doch auch eine leichtere und versöhnliche Energie spürbar. Auch das schöne Gefühl, Teil einer starken und lieben Familie zu sein. Und die klare Mahnung, das irdische Leben zu genießen, solange man kann.

Onkel Reinhold, Du hast genug bewegt und bewegst auf Deine Art weiter, mögest Du in Frieden und Liebe im Jenseits ruhen, wir danken Dir für alles!

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Onkel Reinhold

hier mit meinem Vater beim selbst errichteten Bildstock am Berg

hier mit meinem Vater beim selbst errichteten Bildstock am Berg

für alle, die geglaubt haben, dass ich nur zwei Hosen und drei T-Shirts besitze

Meine Eltern, meine Schwester und ich...ein Foto für alle, die geglaubt haben, dass ich nur zwei Hosen und drei T-Shirts besitze

3 Gedanken zu „Onkel Reinhold R.I.P.

  1. sit

    ich bin dankbar für die gemeinsame Zeit mit dir, lieber Reinhold. Möge Frieden und Liebe nun deine Begleiter ins Licht sein! Sigrid

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  2. muma

    … und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
    der uns beschützt und hilft zu leben.
    Wir sollten heiter Raum um Raum durchschreiten,
    an keinem wie an einer Heimat hängen,
    der Weltgeist will nich fesseln uns und engen,
    er will uns Stuf um Stufe heben, weiten.
    Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
    und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen.
    Nur wer bereit zu Aufbruch ist und reise,
    mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
    Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
    uns neuen Räumen jung entgegensenden,
    des Lebens Ruf an uns wird niemals enden…
    WOHLAN DENN, HERZ, NIMM ABSCHIED UND GESUNDE!
    In Liebe aus der “Gasse”
    muma

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  3. Anke witt

    Danke für Deine liebevollen Gedanken.Lasse Dich weiter bewegen in allem Tun und Lassen.
    Schön, dass Du Menschen hast und hattest, Dir Dir viel mitgegeben haben. Du bist ein Schatz und hast ihn in Dir. Alles Liebe. Gib auf Dich acht. Bussi Anke

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