Nach einem anstrengenden und eher ungemütlichen Herbst in Wien voller Arbeit und Turbulenzen bin ich Anfang Dezember wieder in mein geliebtes Guatemala aufgebrochen, um dort die bei uns kälteste Zeit des Jahres in einem menschenfreundlicheren Umfeld zu verbringen, meine Verbindungen zu Land und Leuten zu pflegen, mich selber weiter in der Kosmovision Maya zu vertiefen und auch um eine Reisegruppe zu leiten (zu letzterem siehe extra Artikel).
Am Weg dorthin hieß es vorerst noch für eineinhalb Tage die Eiseskälte in New York zu überstehen. Ich fliege gerne auf diesem Weg nach Guatemala, mit einer kleinen Unterbrechung in der City, die niemals schläft und die ich sehr mag, um noch ein paar Einkäufe in der so genannten Zivilisation zu machen etc. Wie überall ist auch in New York die Vorweihnachtszeit etwas Spezielles und ich bin gern kurz eingetaucht, bevor es dann in den sonnigen und so anderen Süden ging.
In Guatemala ankommen heißt für mich heim kommen, es war meine siebente mehrmonatige Reise dahin und es sollte eine sehr spezielle werden. Das einfache Leben, die Sonne scheint, die Menschen lächeln einen an und plaudern gerne ein bisschen, alles blüht und es ist schön warm. Tranquilo…
Schon bald war ich oben im Hochland und hab Wiedersehen mit meinen Freunden in San Pedro la Laguna am schönen Atitlansee gefeiert, wo ich den Großteil meiner Zeit verbringe, wenn ich gerade keine anderen Missionen verfolge.
In diesem Fall sind mir knappe zwei Wochen Freizeit geblieben, bevor die Gruppe kommen sollte, die ich für drei Wochen auf einer Reise durch die Kosmovision Maya begleiten sollte. Ich war schon in großer Vorfreude auf diese besondere Aufgabe, auch weil diesmal meine Mutter unter den Gästen sein sollte. Weihnachten und Neujahr sollten wir gemeinsam in unserem spirituellen Zentrum im Hochland verbringen, danach eine Rundreise durch das Land. Dazu schreibe ich einen eigenen Artikel.
Nach der Gruppe, die ein großer Erfolg war, habe ich noch schöne eineinhalb Monate mit Freunden aus Guatemala und auch aus Europa und dem Rest der Welt verbracht, teilweise unterwegs, aber auch nur stationär am Atitlansee. Und wie sehr bin ich auf dieser Reise wieder beschenkt worden! Man weiß ja bei Reiseantritt nie, was sich wieder alles tun wird, und ich kann sagen, es wird wirklich jedes Mal besser und reichhaltiger. Ich habe tolle Erfahrungen gemacht, wunderbare und interessante Menschen kennengelernt, neue Freundschaften geschlossen, neue Orte haben sich mir geöffnet und ich habe wieder viel über die Maya und ihre Kosmovision gelernt und damit große weitere Schritte auf meinem spirituellen Weg in diesem Kraftfeld gemacht.
Man kann nicht zufriedener und dankbarer sein als ich am Ende dieser Reise. Die nächste wird wie gewohnt nicht lange auf sich warten lassen. Es gibt noch viel zu tun da drüben und Guatemala ist einfach ein globaler energetischer Hotspot in diesen höchst intensiven Jahren, so wie es die alten Maya schon prophezeit haben. Das und die damit verbundenen Geschenke will ich mir nicht entgehen lassen, solange ich die Möglichkeit habe, dorthin zu reisen. Soviel zum „privaten“ Teil meiner Reise. Gracias a la vida!