Roadtrip US – erster Halt: Las Vegas

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Wenn man es erst einmal nach Australien oder Neuseeland geschafft hat, dann spielt es für den Preis des Rückflugtickets nach Europa keine grosse Rolle mehr, ob man dieselbe Route retour nimmt oder gleich rund um die welt heimfliegt und den Weg über die USA wählt, so wie ich es mache.
Die Amerikaner werden ja von uns Europäer gerne als verfettete Dummköpfe ohne Kultur angesehen – wohl um davon abzulenken, wie weit es mit uns selber eigentlich schon gekommen ist. Ich mag die Amies sehr gerne, ich habe sie stets als sehr freundliche Menschen kennen gelernt und ich sehe bei allen Schattenseiten auch den großen positiven Beitrag, den sie in vielen Bereichen für den Rest des Planeten geleistet haben. Und wer glaubt, dass sich ein Trip in die USA nur auszahlt, weil es dort billige I-Phones und Markenklamotten gibt, der hat sich getäuscht. Das Land ist von einer Weite und die Natur und Landschaft von einer unglaublichen Schönheit, wenn man die Cities erst einmal hinter sich lässt.
Ein Roadtrip durch den Westen der USA war ein lang gehegter Wunschtraum von mir, der sich durch meinen Stopover in den USA auf dieser Reise erfüllen lassen sollte. Zu zweit macht so etwas natürlich viel mehr Spaß als alleine. Sobald für mich klar war, wann ich auf dieser Reise in die USA kommen werde, habe ich meine Freundin Angela in San Francisco kontaktiert, die ich vor zweieinhalb Jahren in Guatemala kennen gelernt habe, als wir für ca. eine Woche gemeinsam am Weg waren. Wir haben den Kontakt seit damals aufrecht erhalten und immer gesagt, dass wir mal wieder einen gemeinsamen Trip machen werden, wenn sich die Gelegenheit dafür ergeben sollte. Angela war gleich vollauf begeistert von der Idee mit dem Roadtrip, sie hat ihr Auto flott und sich von der Arbeit und Schule frei gemacht und ein bisschen recherchiert, wie unsere Route aussehen könnte. Wir haben uns beide sehr auf diese gemeinsame Zeit gefreut und es war sehr schön, sich nach über zwei Jahren wieder live zu begegnen und auszutauschen. Nach einem Tag der Vorbereitungen sind wir von San Francisco Richtung Las Vegas aufgebrochen.
Las Vegas ist schon interessant, wenn man es noch nie gesehen hat. Es ist unglaublich, was da mit wieviel Geld aus dem Wüstenboden gestampft wurde. Wir sind am Abend nach einer langen Fahrt durch Kalifornien und die Wüste in Vegas angekommen, sind ein paarmal die Hauptstraße rauf- und runter gecruist, haben uns ein paar von den berühmtesten Hotels und Casinos angeschaut und dabei selber ein bisschen Geld verzockt – das gehört einfach dazu. Wir sind spät nach Mitternacht ins Hotel eingecheckt und in der Früh auch wieder bald aufgebrochen. Immerhin sollte Las Vegas nur eine kleine Zwischenstation auf dem Weg zu den berühmten Nationalparks sein und eine Nacht hat auch wirklich gereicht.

Los geht's!

in die Wüste

Angie's Karre

Fahrt gen Osten

am Vegas Strip, wo ein Casino neben dem andern steht und wo es alle von Paris, Venedig, Rom, Aegypten, New York usw. in der Plastik-, Miniatur- und Kitschvariante gibt.

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Belagio

Aufbruch am Morgen danach, im Hintergrund wird schon wieder oder noch immer gezockt.

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